Donnerstag, 21. Mai 2015

Wie funktioniert das eigentlich?

... Mit einem zweiten Kind?

Also ich weiß natürlich im Prinzip wie das funktioniert :)
Nö eigentlich doch nicht *g*

Also was ich meine:

Wie ist das so?
Kann man für ein zweites Kind noch mal identisch viel Liebe haben. Beim ersten explodiert ja das Herz schon fast. Und beim Zweiten?

Muss das Erste pausenlos zurückstecken? Hat man für Kind 2 nochmal so viel Zeit? 
Die ganzen "ersten Male"... Sind die dann auch so besonders?
Läuft Kind 2 nur so nebenher weil man Kind 1 nicht benachteiligen will?

Ist es egoistisch an ein zweites Kind zu denken wenn sich Kind 1 solch Mühe gemacht hat zu uns zu kommen?

Liebe wächst sagt man. Teilt sich nicht. Sagt man. Aber ist das auch in der Realität so?

Nein... Ich bin nicht schwanger :)

Aber beschäftigen tut mich das schon...

Was meint ihr? 


14 Kommentare:

  1. Gute Fragen. Keine Antworten meinerseits ;)

    Lediglich der Gedanke, dass Kind 2 dann auch noch Kind 1 hat, von dem es ja - meistens jedenfalls ;P - auch geliebt wird. Und andersrum.

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    1. Also ohnehin mehr Liebe denkst du?

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    2. Nicht unbedingt weniger als Kind 1 weil Kind 2 ja noch von einer Person mehr Liebe bekommt.

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    3. So zumindest die Theorie ;)

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  2. Ich bin zur Zeit schwanger mit dem 2. Kind und ich freue mich auf das 2. fast mehr als auf das 1. Warum? Beim 1. ist alles neu - man ist unsicher - man kann irgendwie die erste Zeit nicht so genießen. Ich habe lange gebraucht, richtig in die Mutterrolle zu schlüpfen. Jetzt freu ich mich so richtig auf das 2. und die ganz erste Zeit - weil sie so besonders ist. Und ich habe ehrlich gesagt nicht das Gefühl, dass ich mich da entscheiden müsste wen ich jetzt "mehr" liebe. Die Liebe ist einfach da.

    Ich liebe meinen Sohn heiß und innig und es wurde mit jedem Lebensjahr mehr. Man wächst zusammen, man sieht, welche kleine Persönlichkeit da heranwächst usw. Und es ist echt schön zu sehen, wie er sich auf sein Geschwisterchen freut.

    Wie die Realität aussehen wird? Keine Ahnung - ich gehe in das Abenteuer mit der rosa Brille rein - genau wie beim 1. Kind ;-)

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    1. Ich weiß nicht ob du unseren Blog liest, aber wir dokumentieren die 2. Schwangerschaft genau so wie die erste :-) :-) Also ich habe jetzt nicht das Gefühl, dass irgendwelche Meilensteine weniger wertvoll wären *grübel*

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    2. Ja ein wenig....
      Nicht weniger wertvoll vielleicht. Aber die Euphorie... Gibt's die nochmal?
      Ich hoffe :)

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  3. Da aus Sicht der Mutterrolle hier nicht mitsprechen kann, kann ich Dir nur meine Erfahrungen als große Schwester weitergeben. Ich war 3 1/2 als meine Schwester auf die Welt kam und an gewisse Dinge kann ich mich durchaus noch gut erinnern. Beispielsweise, dass ich mich wahnsinnig auf sie gefreut habe, dass ich immer mit helfen wollte und meine Mum mich auch gelassen hat und megastolz auf sie war. Rückblickend an meine Kindheit kann ich mich wirklich nicht daran erinnern, dass ich jemals eifersüchtig war oder das Gefühl hatte, meine Eltern lieben eine von uns beiden mehr als die andere ;)

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  4. Auch ich bin gerade mit dem 2.Schwanger (Kind Nr.1 ist jetzt 15Monate alt) und auch ich habe diese Gedanken, ABER ich freue mich zum jetzigen Zeitpunkt nochmal ganz anders auf Nr2 als bei Nr1 um diese Zeit. Denn ich weiß durch Nr.1 wie unglaublich es sein wird, wenn ich es auf die BRust gelegt bekomme, wie all die ersten Male sein werden, wie sehr man in Speckbeinchen verliebt sein kann!
    Natürlich hab ich Angst, das Kind Nr.2 so nebenher aufwächst, aber wissen kann und tu ich es nicht. Irgendwie bin ich in dieser Schwangerschaft auch nicht soooo unsicher wie bei Nr.1. Ich fühle mich schon jetzt sicherer und habe meinen Kopf freier, weil ich sicherer im Umgang mit einem Kind bin.
    Ich hoffe du verstehst was ich meine. Ich vertraue auf all die Aussagen von mehrfach Müttern, denn sie hatten auch beim ersten schon recht was die Liebe betrifft: Die Liebe wird nicht geteilt, sie verdoppelt sich einfach schlagartig!

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    1. Das liest sich durchwegs positiv. Und das mit der Sicherheit beim Zweiten gefällt mir auch gut.
      Man weiß ja doch schon was auf einen zukommt. Im Prinzip.
      Und meist hört man ja, dass das zweite Kind oft pflegeleichter ist.... Hört man :)

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  5. Liebe Sandra, ich staune täglich darüber welch große Wellen der Liebe und des Glücks über mich hereinbrechen wenn ich sehe wie unsere jüngste durch die Wohnung tappst, hallo sagt oder sich einen großen Löffel Nudeln in den Mund schiebt.
    Es ist auch beim dritten kind alles unsagbar großartig und besonders - jeder entwicklungsschritt!
    Natürlich müssen alle kinder etwas zurückstecken, aber ich beobachte, dass ihnen das auch gut tut und sie keineswegs das Gefühl haben weniger geliebt zu werden!
    Ich habe mich auf jedes kind unglaublich gefreut, mich in 3 kleine Personen verliebt, in alle gleich doll und doch unterschiedlich.
    <3

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  6. Beim 2. Kind ist einiges anders, als beim ersten. Zum Beispiel ist es am Anfang leichter, weil du schon weißt, wie das mit Babys geht. Die 'frei werdende Zeit' durch die Routine wird aber gefüllt durch den Aufbau der Geschwisterbeziehung. Man ist somit trotzdem beschäftigt, aber eben mit etwas anderem.
    Bei uns war es so: Ich hab viel Zeit mit K1 verbracht, als K2 geboren war. K2 war einfach im Tragetuch und hat gepennt. In der Zeit hab ich mich mit K1 beschäftigt. die beiden sind gute 2 Jahre auseinander. Das Baby steht also nicht so im Mittelpunkt, wie beim ersten Mal. Aber das muss es auch nicht.
    Das mit der Liebe ist so eine Sache. Bei 2 Kindern geht es vielen Eltern so, dass sie ein 'Lieblingskind' haben und dementsprechend auch öfter damit beschäftigt sind, das andere Kind nicht zu benachteiligen. Und dazu kommt, dass das Baby dann eben den Babybonus hat. Deswegen liebt man nicht ein Kind mehr oder weniger, man behandelt sie nur evtl. anders. Aber auch das ändert sich mit der Zeit wieder.
    Das mit der Eifersucht ist auch ein bisschen vom Abstand abhängig. Ist K1 noch recht klein bei der Geburt von K2, so dauert es nur wenige Monate, bis es komplett vergessen hat, dass es einmal allein war. Danach ist dieses Entthronungsproblem gelöst. Die normale Eifersucht um Spielsachen bleibt natürlich.

    Ich kann nur sagen, ich find es super mit meinen Damen, weil sie sehr früh angefangen haben miteinander zu spielen, zu kuscheln und Quatsch zu machen. Die leben sich inständig, auch wenn sie sich prügeln und das macht mich unheimlich glücklich.

    Und bei uns haben sich auch die Einzelbeziehungen verändert. K1 war die ersten Jahre eher Papakind. K2 von Anfang an ein Mamakind. Und nun hat sich das umgekehrt. K1 hängt gerade sehr viel mehr an mir, als an Papa und K2 lässt mich links liegen, wenn Papa da ist.

    Ich persönlich fand es also nie schwierig. Und ich fand es eher befreiend, dass K2 routinierter lief, als K1. So dreht sich schon nicht immer alles nur um Windelinhalt und jeden Pups.
    Nur das mit dem 'Schonen', also das ist halt beim ersten Kind schon einfacher...

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  7. Bei uns ist der Altersunterschied 3,5 Jahre. Unser Sohn ist jetzt 9 Monate alt und macht schon Dinge, die seine Schwester mit 11 Monaten machte. Das beim 2. Kind alles viel viel schneller geht hängt sicher auch damit zusammen, dass sie es von einem älteren geschwisterl lernen. Mittlerweile spielen die beiden gemeinsam.
    Die Liebe von uns Eltern und unserer Tochter dem neuen Familienmitglied gegenüber war von Anbeginn eine zusätzliche Liebe. Unser Sohn vergöttert seine Schwester... Sie war die erste, die ihn lautstark zum lachen gebracht hat! Das gefällt ihr nach wie vor, wenn sie merkt, dass sie etwas bewirkt!
    Bisher hab ich durchs stillen bedingt speziell die einschlafzeiten mehr mit unserem Sohn, mein Mann mit unserer Tochter verbracht. Kann mich noch gut an das erste mal erinnern, wo ich beide ins Bett gebracht hab, da war ich stolz auf mich. Das war einige Wochen nach der Geburt.
    Bei uns hat sich seit der Geburt vor allen Dingen der organisatorische Ablauf geändert. Am Vormittag geht die Tochter in den Kindergarten, wir nutzen die Zeit zum schlafen. Am Nachmittag sind alle am spielen. Wenn ich mich am Vormittag zu ihm lege, schläft er länger. Das ist für den nm entscheidend.
    Lg

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