Mittwoch, 27. Mai 2015

Pics

Paar Franzi Pics zwischendurch:




(Bevor hier das Jugendamt informiert wird: ich hab ihr nur mein Handy weggenommen..... 
Man beachte die dramatisch angehauchte Hand-vor-den-Mund-Geste.... Unterstreicht das ganze Leid noch zusätzlich)

:)

Meine kleine Dramaqueen....

Schönen Tag noch



Donnerstag, 21. Mai 2015

Wie funktioniert das eigentlich?

... Mit einem zweiten Kind?

Also ich weiß natürlich im Prinzip wie das funktioniert :)
Nö eigentlich doch nicht *g*

Also was ich meine:

Wie ist das so?
Kann man für ein zweites Kind noch mal identisch viel Liebe haben. Beim ersten explodiert ja das Herz schon fast. Und beim Zweiten?

Muss das Erste pausenlos zurückstecken? Hat man für Kind 2 nochmal so viel Zeit? 
Die ganzen "ersten Male"... Sind die dann auch so besonders?
Läuft Kind 2 nur so nebenher weil man Kind 1 nicht benachteiligen will?

Ist es egoistisch an ein zweites Kind zu denken wenn sich Kind 1 solch Mühe gemacht hat zu uns zu kommen?

Liebe wächst sagt man. Teilt sich nicht. Sagt man. Aber ist das auch in der Realität so?

Nein... Ich bin nicht schwanger :)

Aber beschäftigen tut mich das schon...

Was meint ihr? 


Dienstag, 19. Mai 2015

Senf

Ihr Lieben,
ich bin sicher sehr spät dran meinen Senf über zur Zeit absolut diskussionswürdige Themen abzugeben. Hab viel gelesen über "regretting motherhood", 65-jährige die schwanger sind, Kinderwunsch in Zeiten wie diesen, was ist erlaubt, was ist ein gesellschaftliches Tabu, Meinungen von Kinderlosen, Meinungen von Müttern die die Mutterschaft bereuen usw.

Tja...... Alles sehr interessant....regt zum Nachdenken an. Ich finde die Beiträge alle toll. Finde spitze dass Frauen sich trauen über all das zu sprechen, zu diskutieren. Hut ab. Respekt. 
Die unterschiedlichen Meinungen zu den Themen sind auch nicht das was mich nachdenklich macht. Es ist gut seine Meinung zu vertreten und ehrlich zu sein.

Ärgern tut mich die Tatsache, dass es so dargestellt wird als wären zufriedene Mütter schier unmöglich....Lug und Trug....an den Haaren herbeigezogen.....

Was mir persönlich etwas aufstößt (hab ich auch in einem anderen Post erwähnt), ist, dass (und das erkennt man deutlich an meinem Blog) ich zu einer aussterbenden Rasse gehöre. 
Mütter die gerne Mama sind. Mütter die schöne Momente posten. Mütter die nicht bereuen Mutter zu sein. Bin ich eine Minderheit?!?! Darf ich nix mehr posten weil ich mich wohl fühle in meiner Rolle? Interessiert das überhaupt noch jemanden? Oder will man ohnehin nur mehr lesen, dass das Mamasein einem über den Kopf wächst, das Leben fast nur negativ verändert, man Freunde verliert, man sich eingesperrt und isoliert fühlt? 

Ich finde es schade, dass das Mamasein zur Zeit soviele Negativschlagzeilen macht. Macht mich traurig. 

Natürlich ist nicht immer alles Friede/Freude/Eierkuchen. Bitte.....DAS wäre gelogen. 
Ich habe mir nur angewöhnt generell eher positiv zu sein. Sicher gelingt auch das nicht immer. Aber es würde mich frustrieren wenn ich als Mutter nur zu sagen hätte, dass das meiste meines Tages einen negativen Touch hätte. Nichts kann man verallgemeinern. Alles hat zwei Seiten. Klar. Aber ich berichte eben lieber über die vielen vielen tollen Momente in meinem Leben als Mama wie über die paar Dinge die (für mich) eine Herausforderung darstellen. 

Ich habe mich gefreut aufs Muttersein. Dass sich mein Leben ändern würde...tja davon bin ich ausgegangen. Manchmal hatte ich es im Vorfeld realistisch eingeschätzt....manchmal lag ich weeeeeiiiiit daneben. 

Plötzlich hatte ich hauptsächlich Freunde mit Kindern.
Plötzlich hatte ich weniger Zeit für mich.
Plötzlich hatte ich angerotzte, vollgekotzte Shirts.
Plötzlich waren da Sorgen, von denen man nicht mal geahnt hatte, dass es sie gibt.
Plötzlich schläft man nicht mehr oder kaum.
Plötzlich überfordert einen die kleinste Kleinigkeit.
Plötzlich wohnt man in einer Drecksbude weil man mit dem Haushalt nicht mehr nachkommt.
Plötzlich streitet man sich mit dem Partner über Erziehungsmethoden.
Plötzlich findet man sich um 10 Uhr morgens im Pyjama (oder in der Jogginghose...was einen Fortschritt darstellt.)
Plötzlich richtet sich jede Minute, jeder Tag nicht mehr nach einem selbst und einer gewissen "Einteilungssache", sondern nach einem anderen Menschen.
Plötzlich ändert sich der Freundeskreis. Manche Wenden sich ab. Manche neue Freundschaften entstehen.
Plötzlich ist da jemand, für den du regelmäßig kochen solltest auch wenn du dich selbst zuvor mal gar nicht, mal um 4 Nachmittag ernährt hast.
Plötzlich wird ein WC Besuch, bei dem niemand an deinem Hosenbein dir beim Kacken zusieht ein kleines Erfolgserlebnis. (Eine Rarität zur Zeit)
Plötzlich ist der ehemalige Borneo Urlaub ein verlängertes Wochenende am Hausmeisterstrand.
Plötzlich gibt es Tage, an denen man sich in den eigenen 4 Wänden isoliert fühlt.
Plötzlich gibt es Dinge auf die man sich ewig gefreut hat, die abgesagt werden müssen weil jemand krank ist.
Da gäb es noch 20000000 Dinge.....


Aber das ist so. Genau das gehört eben auch dazu. Das ist das volle Paket Mamasein (in meinen Augen). Es obliegt jedem selbst sich an die Situation anzupassen. Daran zu wachsen. Das Beste für sich selbst rauszuholen. 

Vieles weiß man doch. Vieles nicht....kommt überraschend und erschlägt dich fast. 
Es gibt natürlich auch echte Kacktage. An denen ich morgens schon froh bin wenn ich mich für manches motivieren kann.

Aber abgesehen von dem ganzen Gefühlszeugs ist Muttersein eben auch nur ein Job. 24 Stunden zwar. Keine Gewerkschaft im Hintergrund die für dich auf die Barrikade springt. Und in meinem vorigen Job im Berufsleben bin ich auch nicht jeden Tag freudestrahlend zur Tür reingeschwebt. Man hat gute und weniger gute Tage. Mama sein ist eben ein Job. Punkt.

Für mich ein schöner. 

Ich frage mich warum manche Frauen noch ein zweites Kind bekommen. Um zu sehen ob sie ein zweites Kind dann wenigstens glücklich macht wenn es das Erste schon nur bedingt schafft?
Als Beziehungsretter? Als Glücklichmacher?

Einem Kind die Bürde aufzuerlegen dich glücklich zu machen.....dein Leben besser zu machen....puh...finde ich ziemlich gewagt. 
Ich möchte mich nicht über mein Kind identifizieren. Da gibt es viel mehr an mir als die Mutter von Franzi zu sein. 

Natürlich macht mich Franziska glücklich. Klar. Und ich war lange Zeit während dem Kinderwunsch unglücklich. Ich habe viele Tränen geweint, viel an mir gearbeitet und mich stark verändert bis ich wieder glücklich war. Da war von Franzi weit und breit noch nix zu sehen....

Mein Leben ist nicht ultimativ Super toll, bombastisch, ultraglücklich phänomenal ultracool. Nö. Is es nicht. Aber ich bin mit dem was ich habe glücklich. Bin zufrieden. Dank meiner Einstellung. Dank meiner realistische Einschätzung dem Leben gegenüber. Dank dem, wie ich mir mein Leben gestalte.
Und dazu gehört eben, Dinge positiv zu sehen. Mir wohl Gedanken über Dinge zu machen die mich runterziehen, aber sie zu verändern. 
Das heißt nicht, dass ich mir Situationen schön rede oder tot schweige. Nein. Aber ich habe nicht das Verlangen über einen meiner Kack Tage als Mutter zu schreiben um das Ganze dann nochmals hochleben zu lassen. Die Tage oder Stunden oder Momente vergehen. 

Viel mehr Spaß habe ich daran über schöne Momente zu berichten. Tolle Erlebnisse. Dinge auf die ich mich in 6 Jahren Kinderwunsch gefreut habe und mir gar nicht vorstellen konnte WIE toll das wird. 
Keine Angst....ich Zähl jetzt nicht alles auf :)

Was ich gutheiße in den ganzen Diskussionen:
Uns sollte nicht auferlegt sein ob ein Leben mit oder ohne Kind besser oder schlechter ist. Niemand sollte uns vorschreiben ob wir Kinder bekommen sollten oder nicht. Keiner sollte abgestempelt werden, weil er sich für oder dagegen entschieden hat. Soll doch jeder selbst entscheiden und leben wie er/sie will.

Ich kritisiere auch nicht die Mütter, die offen sagen, dass sie die Mutterschaft bereuen. Find ich toll so ehrlich zu sein. Ich finde es nur schade für die Kinder, denn die werden das irgendwie spüren....und wenn nicht hoffe ich dass sie das nie sehen oder lesen. Ehrlich. Denn mit dem Brocken musst du mal umgehen können. Stell ich mir nicht einfach vor. (Und davon bin ich überzeugt dass Kinder das spüren ob Mama ihr Leben kacke findet)

Mir schwirren noch so manch andere Dinge im Kopf herum. 

Lange Rede....für mich wichtiger Sinn.

Das hier ist für all jene, die gerne Mama sind. Mütter denen zwar nicht kleine Schmetterlinge um halb 9 morgens sanft die Bettdecke runterziehen und zu einem wohlerzogenem, in von hellem wunderschön durchleuchteten Kinderzimmer immer noch friedlich schlummernden, sich selbst gewickelten Kind schweben, aber die mit sich selbst und ihrem Leben zufrieden sind. Glücklich sind. Den meisten Situationen gewachsen (und wenn nicht, nicht gleich Mamasein kacke finden)

Ich bin gerne Mama. Ich poste gerne über schöne Momente, von denen es genug gibt. Und ich weiß natürlich dass das Momentaufnahmen sind. Wie auch sonst....
Ich bin weder unrealistisch, noch lüge ich mir mein Leben schön, noch hat mir jemand kräftig ins Gehirn geschi..en.

Wenn man sich drauf einlässt, kann man von Kindern echt viel lernen. Die sind nämlich meist zufrieden. Und in meinem Fall lern ich gerade durch mein Kind zufriedener zu sein. Andere Prioritäten zu setzen, mich selbst nicht zu ernst zu nehmen. Aber ich bin eben offen dafür....freu mich darüber...

Und jetzt...mit viel Glück...esse ich. Oder räume auf. Oder leg mich einfach neben Franzi.... Heute war ein anstrengender Tag.

Keine Ahnung was mich morgen erwartet. Kack Tag....toller Tag.....egal. Ich nehm's wie's kommt und mach das Beste draus.

Und ich schäme mich nicht dafür (dass ich das überhaupt erwähnen muss.....)

So long....

Nachtrag:
Hab mich für Variante 1 (schnelles essen) und Variante 3 entschieden


DAS zb bringt mich zum Strahlen....
Schnulzig oder nicht.... Genau DAS!



Sonntag, 10. Mai 2015

Mutter sein


Genau so ist es....

Ich wünsche allen Frauen einen schönen Muttertag! (Und vergebt euch ;)
Wir tun alle unser Bestmögliches....

Ich drück euch!